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Minitrix 15132 Schnellzugwagen-Set "MERKUR"
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Minitrix 15132 Schnellzugwagen-Set "MERKUR"

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Beschreibung

Minitrix 15132 Schnellzugwagen-Set "MERKUR" - Art.Nr. 15132


N 1:160

Schnellzugwagen-Set "MERKUR"
3 Schnellzugwagen Bauart A4ümg-54 (1. Klasse) und 1 Schnellzug-Speisewagen Bauart WR4ü-39 (WRüge 152)

Modell:
Alle Wagen mit Kinematik für Kurzkupplung. Mit eingebauter LED-Innenbeleuchtung. Ein Abteilwagen der 1. Klasse ist ausgestattet mit einem LED-Zugschlusssignal.
Gesamtlänge über Puffer 642 mm.

Highlights
- Alle Wagen mit LED-Innenbeleuchtung.
- LED-Zugschlusssignal.


Einmalige Serie.

Vorbild:
3 Schnellzugwagen Bauart A4ümg-54 (1. Klasse) und ein Schnellzug-Speisewagen Bauart WR4ü-39 (WRüge 152), in der Ausführung der Deutschen Bundesbahn (DB), für den Fern-Schnellzug (F 3) "MERKUR" von Stuttgart über Frankfurt, Köln nach Hamburg. Betriebszustand zum Ende der 1950er Jahre.

Der „Merkur“ stand für einen Mythos der deutschen Wirtschaftswunderzeit. Schon bald nach Gründung der Deutschen Bundesbahn (DB) kündigten sich die Vorboten des westdeutschen Wirtschaftswunders an. Und die Verantwortlichen der DB erkannten früh, dass die Führungskräfte der Wirtschaft ein zuverlässiges Verkehrsnetz benötigen würden. Kaum waren die gröbsten Schäden des Zweiten Weltkriegs beseitigt, bereiteten sie schon ab 1951 ein Zugnetz vor, das die wichtigen westdeutschen Metropolen mit schnellen Zügen verbinden sollte. Das sogenannte F-Zug-Netz hatte seine Wurzeln im Schnelltriebwagen-Netz der Vorkriegszeit, wies aber einen wichtigen Unterschied auf: Während die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) vor dem Zweiten Weltkrieg das Netz der „Fliegenden Züge“ auf Berlin ausgerichtet hatte, verliefen die Hauptrelationen des F-Zug-Netzes wegen der innerdeutschen Grenze von Norden nach Süden. Zwischen Hamburg, Bremen, dem Rhein-Ruhr-Raum und Köln, Frankfurt (Main), Stuttgart, Nürnberg, München und Basel wurden schnelle Zugverbindungen eingerichtet, die mit wenigen Halten jeweils morgens hin und abends zurückfuhren. Damit sollte es möglich sein, einen auswärtigen Geschäftstermin an einem Tag absolvieren zu können. Natürlich funktionierte dies bei größeren Entfernungen wie beispielsweise Hamburg – München nicht. In Anlehnung an das vor dem Krieg gebräuchliche „FD“ lautete die Zuggattung nun F-Züge, wobei das F für „Fern“ stand. Zusätzlich zum regulären Fahrpreis musste für die Fahrt ein F-Zuschlag gelöst werden. Die Zugläufe bekamen ab 1952/53 klingende Namen: Das Zugpaar F 4/3 (Hamburg-Altona – Frankfurt/Main – Hamburg-Altona) erhielt so den Namen „Merkur“. Mit „Blauer Enzian“, „Gambrinus“, „Helvetia“, „Senator“, „Roland“ und „Domspatz“ – um nur einige zu nennen – trugen die F-Züge als ganzer Stolz der jungen Bundesbahn weitere klangvolle Namen. Mit dem Namen „Merkur“ als dem „Götterboten“, in der römischen Religion der Gott der Händler und Diebe, erwies die DB den vielen Handelsstädten ihre Referenz, die der an der Strecke lagen. Ab Sommer 1952 verkehrte der Fernschnellzug F 3/4 als „Merkur“ zwischen Frankfurt/Main und Hamburg-Altona mit Zwischenhalten in Wiesbaden (F 3)/Mainz (F4), Koblenz, Bonn, Köln, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Dortmund, Hamm, Münster, Osnabrück und Bremen. 1954 verlängerte sich sein Laufweg sogar von Frankfurt nach Stuttgart mit Halt in Heidelberg. Ab Sommer 1957 bediente der „Merkur“ nicht mehr Dortmund und Hamm sondern nahm zwischen Münster und Essen den direkteren Weg über Haltern und Gelsenkirchen. In der Regel führte anfangs im Abschnitt Frankfurt – Hamburg eine Dampflok der Baureihe 03.10 den Zug. Ab Sommer 1957 entfiel der Abschnitt Stuttgart – Frankfurt und es bespannte nun eine der neuen V 200 vom Bw Hamm den Merkur auf seinem gesamten Laufweg. Als F-Zug der ersten Stunde verkehrte der Merkur bis zum Ende der F-Zug-Ära mit dem Sommerfahrplan 1971, dann wurde er in einen InterCity umgewandelt.

ACHTUNG: Nur für Erwachsene 15+

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